Im Januar teilte die DB Folgendes mit:
Das Verfahren wurde infolge einer Klagerücknahme der Klägerin beendet und das OVG (oberes Verwaltungsgericht) hat das Verfahren eingestellt.
Aufgrund der vorliegenden Klage mussten die Sperrpausen für die Tunnelerneuerung (Vollsperrung der Strecke 2700) mit einer etwa dreijährigen Vorlaufzeit neu angemeldet werden.
Daraus ergibt sich ein neuer voraussichtlicher Baubeginn für den Rauenthaler im Januar 2027 und eine geplante Inbetriebnahme des neuen Tunnels im Januar 2029.
Zur Erinnerung:
Der Verein hatte gegen die Streckensperrung während der zweijährigen Umbauphase geklagt, weil er dann vom allgemeinen Streckennetz abgeschnitten sei. Merkwürdig war daran, dass seit Gründung des Vereins 1989 einzig Draisinen regelmäßig unregelmäßig die Strecke befahren und die parken in Beyenburg.
Da wir mit dem Bau der Langerfeld Trasse am Tunnelumbau der DB hängen, verzögert sich dank dieses Klageversuches also auch der Bau der Langerfeld Trasse, es kann voraussichtlich erst ab 2029 gebaut werden.
30.11.2023 BV Langerfeld plant 10.000 Euro für Vorbereitungsarbeiten
Es gibt nicht viele Neuigkeiten von der Langerfeld Trasse, aber eine gibt es doch:
Die Bezirksvertretung Langerfeld-Beyenburg hat von ihren freien Mitteln aus dem Gemeindefinanzierungsgesetz 10.000 Euro für die Langerfeld Trasse reserviert. Sie sollen für vorbereitende Arbeiten am Beginn der Trasse auf dem Espenlaub Gelände verwendet werden. So muss der genaue Verlauf der Trasse vermessen und ein Bodengutachten zur Prüfung von Altlasten erstellt werden, bevor die Stadt diesen Teil des Geländes vom Investor Vero Invest übernehmen kann.
Wir danken der BV Langerfeld für diese wertvolle Unterstützung der Trasse!
13.06.2023 Wir können heute von einem epochalen Ereignis berichten: Endlich alle an einem Tisch!
Nach fast vier Jahren Ziehen und Zerren fand am 13.06.2023 auf Einladung von Bezirksbürgermeister Herrn Bialas eine große Runde im Rathaus zusammen.
Es trafen sich VERO INVEST, Besitzer des Espenlaub Geländes an der Spitzenstraße, Vertreter der Stadt (Stadtplanung) und wir von neue ufer wuppertal, um eine mögliche Verkehrsführung auf dem Espenlaubgelände und damit zusammenhängend den Verlauf des ersten Trassenstückes an der Spitzenstraße zu besprechen.
Und plötzlich war alles ganz einfach! Man einigte sich relativ schnell auf den Wegeverlauf im künftigen Wohngebiet und ermöglichte damit einen Trassenverlauf, der vom Autoverkehr abgekoppelt ist und auch Anlieferverkehr für die ansässigen Firmen zulässt.
Und man fand auch bald ein Datum, diese Lösung der Öffentlichkeit in einer „frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit gemäß § 3 Absatz 1 des BauGB“ vorzustellen. Dabei werden Stadt, Investoren und wir unsere Ideen für das Espenlaub Gelände präsentieren, deshalb hier schon einmal eine Vorankündigung, auf dass Sie zahlreich kommen mögen:
Save the Date: Öffentlichkeitsbeteiligung zu dem Bauleitplanverfahren BPL 1246 – Spitzenstraße / Langerfelder Straße – und FNP Änderung 144
Wann: 22.08.2023 um 19:00 Uhr
Wo: Gemeindehaus der ev. Kirchengemeinde Langerfeld, Inselstraße 19
20.04.2023 Ein unerwartetes Ostergeschenk: Segen des „Trassenpapsts“ für die Langerfeld Trasse
Dr. Achim Bartoschek dokumentiert seit 2002 auf seiner Website www.bahntrassenradeln.de Rad- und Wanderwege auf stillgelegten Eisenbahntrassen. Von den inzwischen über 800 Wegen in Deutschland hat er seitdem die meisten selbst besucht. Als Ideengeber für die Panorama-Radwege hat er konzeptionell wesentlich am Trassenverbund der Bergischen Panoramawege und ihrer Vernetzung zu Rhein und Sieg mitgewirkt. In diesem Kontext ordnet er die Langerfeldtrasse als einen wichtigen Baustein zur Weiterentwicklung des regionalen Radwegenetzes ein.
Aber lesen Sie selbst:
>> Download Statement Dr. Achim Bartoschek (PDF)
10.02.2023 Die Veröffentlichungen zu gebrochenen Versprechen der Stadtverwaltung zogen Kreise: Brief der DUH an OB Schneidewind
Nach dem letzten Newsletter und den Veröffentlichungen, die er nach sich zog, wurde die Deutsche Umwelthilfe hellhörig: Der Vergleich mit der Stadt Wuppertal von 2020, der ein Fahrverbot abwendete, beeinhaltete auch das Versprechen der Stadt, sich um die Realisierung der Langerfeld Trasse zu bemühen und uns in der Beseitigung bürokratischer Hindernisse zu unterstützen. Nun las die DUH, dass im letzten Jahr rein gar nichts passiert war und bat die Stadt diesbezüglich um Auskunft, mit Fristsetzung.
Lässt man die blumigen Ausschmückungen der Antwort weg, reduziert sich der angeführte Beitrag der Stadt auf zwei Gesprächstermine: In denen wurden Zusagen gemacht, die dann nicht eingehalten wurden (z. B. Planauschnitt zeichnen). Solche Termine braucht niemand, aber lesen Sie gerne selbst:
>> Download PDF "Antwort OB DUH Langerfeldtrasse geschwärzt"
Inzwischen gab es einen neuerlichen Termin mit Ressortchef Mayer und dem bearbeitenden Ingenieur. Ergebnis: Wir zeichnen den nötigen Planausschnitt an der Spitzenstraße selbst.
Aber an der Verwirklichung eines Wegerechtes auf dem 3M Grundstück will die Verwaltung nun aktiv mit 3M arbeiten. Wir sind gespannt.
15.12.2022 Zu früh gelobt!
Am 13.12.2022 fand endlich eine viermal (4!!!) verschobene Sitzung mit der Stadt zu den Endstücken der Langerfeld Trasse statt.
Im August war versprochen worden, dass Ressort 104 (Straßen und Verkehr) einen Plan vom Espenlaub Quartier zeichnen würde, der die Belange des Investors Vero Invest, der Anliegerfirma BOBOTEX und die der Langerfeld Trasse überein bringen sollte. Sobald dies geschehen sei, würde ein städtischer Vermesser die Trasse abstecken, damit sich alle Beteiligten den Verlauf vor Ort ansehen könnten.
Im zugehörigen Termin im Dezember präsentierte uns nun die Verwaltung unsere eigenen, zum Teil vier Jahre alten, Skizzen zusammen mit einigen hastigen Überlegungen, die statt zur Lösung nur zur Verkomplizierung der Situation beitragen können. Auch beim Termin mit 3M zur Nutzung des unteren Trassenendes war die Stadt nicht hilfreich: Der zugesagte Fachmann für Wegerecht erschien erst gar nicht, eine Erklärung gab es weder vorher noch hinterher.
Fazit: Die versprochene und in der Presse gern postulierte Hilfe bei der Beseitigung bürokratischer Hindernisse gibt es nicht, wir sind im vergangenen Jahr keinen Schritt weiter gekommen.
In solchen Fällen richtet die Poltitik den Blick dann gerne nach vorne, denn man will ja Zukunft gestalten: Nun möchte man den Plan von einem externen Büro zeichnen lassen. Im Gespräch fiel auf, dass es hilfreich sein könnte, erstmal eine Datengrundlage zu haben, wozu dann vorher von der Stadt ein Vermesser zum Espenlaub Gelände geschickt werden soll.
Wenn der Boden nicht gefroren ist, kein Schnee liegt, die Krankenstände es zulassen und Ressort 104 das „go“ gibt ...
11.10.2022 Bei der Langerfeld Trasse geht’s voran: Stadt zeichnet Plan, Termin mit 3M-Geschäftsführung
Auch an den beiden Endstücken der Trasse geht es weiter: Die Stadt hat es übernommen, einen Plan vom Espenlaub-Quartier zu zeichnen, der die Belange des Investors Vero Invest, der Anliegerfirma BOBOTEX und die der Langerfelder Trasse überein bringen soll. Sobald dies geschehen ist, wird ein städtischer Vermesser die Trasse abstecken, damit sich alle Beteiligten den Verlauf vor Ort ansehen können.
Am unteren Ende der Trasse müssen wir einen alten Gleisanschluß von 3M nutzen, der logischerweise auf das Grundstück von 3M am Schmitteborn führt. Wir brauchen also ein Wegerecht von 3M. Zu ihm hat es im Oktober einen Termin mit Geschäftsleitung, Rechtsanwälten, Deutscher Bahn und uns gegeben. Auch hier werden wir von einem städtischen Fachmann für Wegerecht unterstützt.
Herzlichen Dank an die Firmen Vero Invest, BOBOTEX und 3M und an die Stadt für ihre Unterstützung der Trasse!
September 2022 Gekauft!
Im September hat Stefan Voigt, Vorsitzender des „Arbeitskreis Kluterthöhle e.V.“ den Kaufvertrag für die Langerfeld Trasse unterschrieben. Damit bleibt der Tunnel endgültig offen. Jetzt müssen wir uns mit ihm verständigen, wie die Überlassung für einen Radweg aussehen soll.
Inzwischen ist die Bahn bereits mit Bauvorbereitungen beschäftigt. Von der Brücke Leibuschstraße kann man sehr schön den Fahrradtrassenverlauf am hellen Schotter erkennen. Ihn hat die Bahn aufgetragen, um die künftige Fahrradtrasse vorher als Baustraße nutzen zu können.
Herzlichen Dank an Stefan Voigt und Deutsche Bahn, dass sie die Offenhaltung des Tunnels und damit die Langerfelder Trasse ermöglichen!
28.07.2022 Notartermin zum Kauf der Langerfeldtrasse
Stefan Voigt hat uns informiert, dass der Notartermin zum Kauf der Langerfeld Trasse von der Bahn für Anfang August geplant ist. Damit findet der Prozess nach rund 2,5 Jahren seinen Abschluss.
Es ist schon erstaunlich, wie lange diese Dinge dauern können, selbst wenn alle Beteiligten sich einig sind. Da wundert es schon fast gar nicht mehr, dass die Stadt Vero Invest bereits seit 8 Monaten einen Vertragsentwurf schuldet, um ca. 100 m Grund am Anfang der Trasse (Espenlaub-Gelände) für einen symbolischen Preis übernehmen zu können / wollen / müssen (?).
29.06.2021 Jetzt ist es offiziell: Langerfeldtrasse ist im Planfestellungsverfahren der Bahn
Im April stellte die Bahn im Rahmen ihrer Informationspflicht interessierten Bürgern das Umbauprojekt Rauenthaler Tunnel vor. Dabei ging sie auch auf die Langerfelder Trasse ein und den Umstand, dass sie im Rahmen ihrer Umbauarbeiten für uns die Rampe zur Spitzenstraße mitbauen wird. Wir danken Herrn Helfert und Herrn Gewehr von der DB nochmals sehr herzlich für die ausgesprochen kooperative Zusammenarbeit!
19.03.2021 Erster Termin mit dem Verkehrsministerium NRW
Der Kaufvertrag für den Tunnel liegt in den letzten Zügen, am 18.03.2021 hatten wir ein erstes Gespräch mit dem Verkehrsministerium NRW und in Vorbereitung zu diesem Termin haben wir auch unsere Kostenkalkulation auf den neuesten Stand gebracht:
Wir erwarten eine Kostenersparnis von 25 % bis 30 % der Baukosten, wenn es uns gelingt, die Vorbereitungen für unsere Trasse ganz eng mit dem Tunnelbau der Bahn zu verflechten. Das äußerst konstruktive Gespräch mit dem Ministerium diente diesem Zweck, wir fühlen uns in guten Händen.
Herzlichen Dank an Herrn London vom NRW Verkehrsministerium!
27.10.2020 Radeln für die Langerfelder Trasse auf Platz 11
Einen sehr guten 11. Platz unter 147 Teams haben wir mit knapp 30 Teilnehmern dieses Jahr erradelt.
Dazu kommt noch die Radelgruppe von 3M, die auch für die Langerfeld Trasse startete und sogar den 3. Platz schaffte!
Auch die beiden Velotaxis von Dr. Deutsch haben 400 km für uns erradelt.
Das wollten wir ursprünglich mit einer kleinen Radtour mit Velotaxis feiern, müssen aber nun Corona-bedingt auf unbestimmte Zeit verschieben.
27.10.2020 Unterstützer zeigen sich: Selfies mit Speichenfahnen
Es gibt weitere Unterstützer, die wir hier wie versprochen zeigen wollen!
Die zweite Charge Speichenfähnchen ist vergriffen, jetzt sammeln wir erstmal Bestellungen, bevor wir neue Fahnen ordern.
Wenn auch Sie Speichenfahnen für die Langerfeld Trasse bestellen möchten, senden Sie uns eine E-Mail an: info@neue-ufer-wuppertal.de
17.09.2020 Stadtradeln – dieses Jahr ab 17. September
Wie jedes Jahr werden wir wieder Kilometer für die Langerfelder Trasse beim Stadtradeln sammeln. Nur dieses Jahr werden wir deutlich: Mit den Speichenfahnen für den Weiterbau der Langerfeld Trasse bekennen wir uns eindeutig als Unterstützer und machen der Politik klar, dass wir mit dem Trassenbau weiter voran kommen wollen!
Wenn Sie sich schon eintragen wollen, die Gruppe ist eingerichtet:
Langerfeld trasse
(Leider war das Einrichten der Gruppe so stressig, dass wir uns die Korrektur des Schreibfehlers sparen.)
05.08.2020 Die Langerfeld Trasse ist gesichert!
Die Sicherung der Langerfeld Trasse glückt nicht mit, sondern trotz der Unterstützung der Stadt.
Nachdem die Gespräche zwischen OB und Bahn nur bewirkt hatten, dass die Bahn mit Plänen zur Tunnelverfüllung ins Planfeststellungsverfahren ging, war unser Vertrauen in die Glaubwürdigkeit der Stadtspitze mehr als erschüttert. Wir suchten nach einem Plan B und fanden ihn in Stefan Voigt, Vorsitzender des Arbeitskreises Kluterthöhle e. V.
Er war uns aus beruflichen Kontakten persönlich bekannt und wir wussten, dass er in Gevelsberg bereits einen Tunnel gekauft hatte. Deshalb wollten wir eigentlich nur von ihm wissen, wie man das anstellt – stattdessen bot Herr Voigt an, den Tunnel für seinen Verein zu kaufen. Er verfolgt dabei hauptsächlich naturschutzliche Gründe, möchte Tunnel und Stollen sichern und für Fledermäuse offen halten.
Das ist auch unser Interesse und ein Radweg steht dem überhaupt nicht im Wege. Deshalb vereinen sich die Interessen beider Vereine auf's Wunderbarste.
Es bleibt also beim alten Plan, nur dass Herr Voigt nun der Stadt auch das letzte Bisschen abgenommen hat, das sie zur Langerfelder Trasse hätte beitragen sollen:
Die Bahn baut bis 2025 ihre beiden Tunnelröhren um und nutzt dabei den Langerfelder Tunnel als „Kabelkanal“. Im Zuge des Umbaus erstellt sie auch die für den Radweg notwendige Rampe, verschwenkt ihre Gleise, damit für den Radweg mehr Platz bleibt und richtet ihre Baustraße so ein, dass sie später als Radweg weitergenutzt werden kann. Sie erstellt also bereits während ihrer eigenen Bauarbeiten eine Fahrradtrasse im Rohbau. Mit Beendigung der Bahnbaustelle übernimmt Herr Voigt den Tunnel und übergibt ihn an uns. Wir haben inzwischen Förderung und Spendengelder aquiriert und bauen im besten Falle sofort weiter: Am Ende steht 2026 ein fertiges Bindeglied zwischen Ruhrradwegesystem (Nordbahntrasse, Schwelm etc.) und Panoramaradwege Bergisches Land (Radweg Obere Wupper, Balkantrasse etc.)
Wir danken Herrn Voigt für seine Entschlossenheit, die Langerfelder Trasse zu ermöglichen!
05.08.2020 Unterstützer zeigen sich: Selfies mit Speichenfahnen
Zahlreiche Unterstützer haben uns bereits ihre Selfies mit Speichenfahnen geschickt ...
Wenn Sie uns Ihre Selfies – oder auch Fotos vom Rad mit Speichenfahnen – schicken, veröffentlichen wir Sie gerne in den sozialen Medien, sammeln damit weitere Unterstützer und machen der Politik das Interesse der Wuppertaler deutlich.
Die zweite Charge Speichenfähnchen ist bestellt und bereits zur Hälfte vergriffen, wenn Sie also mit uns Ihre Unterstützung zeigen wollen, ordern Sie Ihre Speichenfahnen bei uns umgehend!
Speichenfahnen für die Langerfeld Trasse – senden Sie eine E-Mail an: info@neue-ufer-wuppertal.de
04.06.2020 Werben Sie mit uns für die Langerfeld Trasse!
Es besteht also weiter die Notwendigkeit, für die Langerfeld Trasse zu werben. Deshalb haben wir uns eine neue Aktion ausgedacht:
Speichenfahnen für die Langerfeld Trasse
Fahren Sie mit uns Werbung für die neue Trasse! Wir haben mit Unterstützung der Bezirksvertretung Langerfeld diese Speichenfahnen drucken lassen und werden die ersten 20 Räder kostenlos bestücken. Sie sind sehr stabil und langlebig. Wenn Sie mit uns Ihr Begehren kundtun wollen, schreiben Sie uns eine E-Mail, wir schicken Ihnen Speichenfahnen für Ihr Fahrrad!
Nur solange der Vorrat reicht!
E-Mail an: info@neue-ufer-wuppertal.de
04.06.2020 Langerfeld Trasse ist Teil des Dieselkompromisses!
Wie wir alle wissen, drohte in Wuppertal ein Dieselfahrverbot, weil in der Stadt die Stickstoffwerte über der zulässigen Grenze liegen. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) drohte, wie in anderen Städten auch, damit, Wuppertal wegen Nichteinhaltung der Verordnung zu verklagen. Anders als in anderen Städten brauchte Wuppertal zwei Vergleichstermine, um sich mit der DUH zu einigen und somit die Klage zu verhindern.
Teil dieses Vergleiches ist die Ermöglichung des Trassenbaus Langerfeld. Das bedeutet, dass die Stadt jetzt endlich an die Bahn die Zusage geben müsste, dass sie den von der Bahn freigehaltenen Tunnel und die ebenfalls von der Bahn im Rohbau kostenlos vorbereitete Trasse nach dem Ende der Bahnbaustelle übernehmen wird. Dann könnte die Bahn entsprechend planen und es entstünden keinerlei Kosten für die Stadt.
Mit dem Bau dieser Trasse würden wir also nicht nur die Fahrradfahrer, sondern auch die Autofahrer unterstützen. Der Dieselkompromiss wurde am 15. April geschlossen, passiert ist von Seiten der Stadt bisher nichts. Die Bahn plant bis heute weiter mit der Verfüllung des Tunnels, weil von der Stadt ein einfaches „Ja“ fehlt.
Sollte die Bahn später umplanen müssen, ist mit Kosten um die 100.000 Euro zu rechnen. Sollte der Dieselkompromiss nicht eingehalten werden, geht der Fall zurück an eine Schiedsstelle.
Download Vergleich als PDF
25.02.2020 Der Tunnel bleibt nicht frei, die Langerfeld Trasse ist wieder in Frage gestellt!
Anfang Dezember hatten wir einen sehr erfreulichen Termin mit Stadt und Bahn mit dem Ergebnis, dass der Tunnel der Langerfeld Trasse nicht verfüllt würde, die Bahn mit dem Abraum die für uns notwendige Rampe und den Radweg als Baustraße bauen wolle und darüber hinaus die Gleise verschwenke, damit für den Radweg mehr Platz bliebe. Das bedeutete, dass wir in fünf Jahren zum Baubeginn unserer Trasse bereits einen Radweg im Rohbau vorgefunden hätten. Wir waren sehr begeistert vom Entgegenkommen der Bahn, die für dieses Entgegenkommen nur einen Preis nannte: Die Stadt müsse bis Mitte Februar unterschreiben, dass sie Trasse und Tunnel nach Beendigung der Bahnbaustelle auch definitiv übernehmen (und an neue ufer wuppertal weitergeben) würde.
Dieses Risiko befand der Kämmerer als zu hoch und lehnte ab, denn es kann ja zum jetzigen Zeitpunkt noch keinen definitiven Förderbescheid für den Radwegebau geben. In der Folge sollte in einem Gespräch zwischen Stadtspitze und Konzernspitze der Bahn diese zum Verzicht auf ihre Forderung bewogen werden. neue ufer wuppertal oder ein Vertreter der sich engagierenden Firmen waren nicht geladen.
Ergebnis des Gespräches ist, dass die Bahn jetzt das Planfeststellungsverfahren mit der Variante Tunnelverfüllung eingeleitet hat.
Die Stadt hält das für unkritisch, „weil Umplanungen innerhalb mindestens dieses Jahres jederzeit ohne großen Mehraufwand möglich sind. Es besteht Einvernehmen, dass die Rampe mit dem Abraum gebaut werden kann.“ Um eine verbindlichere Förderzusage als die, die neue ufer wuppertal bereits seit zwei Jahren hat, will sich nun der OB kümmern und sieht darin den Ausweg.
Fazit der Stadt: Wir haben zwar noch keine Lösung; aber die Stadt will die Trasse möglich machen und die Bahn ist bereit daran mitzuwirken.
>> Download "Bericht Langerfeld Trasse"
19.01.2020 Verhandlungen zwischen Stadt und Bahn: Der Tunnel bleibt frei, die Langerfeld Trasse wird möglich!
Anfang Dezember hatten wir einen sehr erfreulichen Termin mit Stadt und Bahn ...
Der Tunnel der Langerfeld Trasse wird nicht verfüllt, die Bahn baut damit die für uns notwendige Rampe, wenn die Stadt bis Mitte Februar unterschreibt, dass sie Trasse und Tunnel übernehmen wird.
Außerdem ist die Bahn bereit, die verbleibenden Schienen zu verschwenken, damit wir mehr Platz für den Radweg gewinnen. Darüber hinaus hat das Gutachten ergeben, dass der Tunnel zu dem Preis, den wir in unserer 2018 verfassten Machbarkeitsstudie angesetzt hatten, saniert werden kann.
Die Stadt war im Termin bereit, die Verträge zu schließen, wenn sie danach die Trasse direkt an neue ufer wuppertal weitergeben kann. Das Ganze sollte dann nach dem Modell der Schwarzbachtrasse abgewickelt werden: Bau und Unterhalt durch den Verein, die Stadt engagiert sich nicht.
Unterdessen arbeiten wir sehr gut mit der Bahn zusammen und entdecken immer neue Synergien, die gehoben werden können.
01.10.2019 Gutachten für den Langerfelder Tunnel
In der Diskussion um die Langerfeld Trasse war die Sanierung des Tunnels einer der wichtigsten Streitpunkte. Nun liegt ein Vorabzug einer Machbarkeitsstudie des Büros gbm vor.
Das Büro gbm hatte auch die anderen beiden Tunnel, die die Bahn zusammenlegen und neu bauen will, bereits untersucht. Deshalb hatte die Stadt auf unsere Bitte hin dieses Büro mit der Studie beauftragt. Ergebnis: Der Fels ist stabil, eine Sanierung ist möglich. Jetzt liegt an, mit der Stadt die nächsten Schritte abzustimmen.
22.08.2019 Vorwerk wirbt für das Fahrrad und die Langerfeld Trasse
Vorwerk und Wuppertal Institut sehen gute Chancen für steigenden Radverkehr bei guter Anbindung des Werkes.
In der Mitarbeiterzeitung von Vorwerk erschien ein Artikel, der eine Studie des Wuppertal Institutes zitiert und sich ganz klar für die Langerfeld Trasse positioniert. Lesen Sie selbst:
>> Download Trassenbericht Vorwerk
08.07.2019 Das Stadradeln ist noch in vollem Gange!
Bis zum 12.07.2019 können Sie sich noch anmelden und auch Kilometer nachtragen!
Wir radeln für die Langerfeld-Trasse. Damit man sich besser vorstellen kann, wo sie verlaufen wird, haben wir an beiden Enden und in der Mitte Banner aufgehängt. Außerdem steigen wir mit allen, die uns bei der Langerfeld-Trasse unterstützen, am 12. Juli dem Heckinghauser Gaskessel auf's Dach.
Es gibt drei Gruppen, die für die Langerfeld-Trasse radeln. Hier der Kilometer-Stand von Montag, 08.07.2019 um 14:30 Uhr:
1. Langerfeld-Trasse: 6.271 km
Wir radeln für den Bau der Verbindung zwischen Schwarzbachtrasse und Wupper – für die Langerfeld-Trasse
2. 3M Wuppertal – Radelteam: 6.707 km
Wir radeln mit für den Ausbau der Langerfeld-Trasse!
3. Vorwerk bewegt: 3.168 km
Das bedeutet Platz 2 für die Langerfeld-Trasse mit 16.146 km!
23.05.2019 Es ist wieder soweit: Stadtradeln Wuppertal – vom 22.06. bis 12.07.2019
Inzwischen hat die Stadt zugesagt, das notwendige Gutachten zum Umbau des Langerfelder Tunnels in Auftrag zu geben. Die Bahn kann sich unsere vorgeschlagene Lösung zur Abraumentsorgung gut vorstellen. Damit sind wir zwei Schritte weiter.
>> Download Vortrag
Diese guten Nachrichten werden aber getrübt durch eine Stellungnahme des ADFC vor den Fraktionen der CDU und der Grünen, Zitat: „Da hinten fährt keiner.“
Die Selbstverständlichkeit, mit der der ADFC zum wiederholten Male rund 40.000 Wuppertaler (Langerfeld-Beyenburg und Heckinghausen) und drei Weltmarktführer mit 2.000 Arbeitnehmern (3M, Vorwerk und Erfurt) entmündigt, macht uns fassungslos.
Um so mehr sehen wir die Notwendigkeit, für diese Trasse einzustehen. Doch dazu brauchen wir Ihre Hilfe: Bitte melden Sie sich an und sammeln Sie mit uns Kilometer für die Langerfeldtrasse!
Stadtradeln Wuppertal – vom 22.06. bis 12.07.2019:
Bisher gibt es drei Gruppen, die für die Langerfeldtrasse radeln:
1. Langerfeld-Trasse: Wir radeln für den Bau der Verbindung zwischen Schwarzbachtrasse und Wupper – für die Langerfeld-Trasse
2. 3M Wuppertal – Radelteam: Wir radeln mit für den Ausbau der Langerfeldtrasse!
3. Vorwerk bewegt
>> Radeln Sie mit!
19.02.2019 Konstruktives Gespräch mit OB und Bundesbahn zur Langerfeld Trasse
Am 19.02.2019 erlebten wir ein sehr konstruktives Gespräch mit Bahn, OB, Beigeordnetem Meyer, Bezirksbürgermeister Hasenclever und Herrn Zöller von Vorwerk. Die Bahn machte deutlich, dass sie die Pläne zu einer Trasse im Rahmen ihrer Möglichkeiten unterstützt und war auch sehr interessiert an der Alternative zur Abraumunterbringung, die Martin Schwefringhaus vorstellte.
Die Bahn plant die Zusammenlegung ihrer Tunnel ab 2023 bis 2025 baulich umzusetzen, erst im Anschluss daran könnte die Langerfelder Trasse gebaut werden. Das gibt uns Zeit zur Planung und Einwerbung von Förder- und Sponsorengeldern, was wir zusammen mit der Industrie als unsere Aufgabe ansehen und annehmen.
Zuvor allerdings muss die Stadt die planerischen Voraussetzungen schaffen und den politischen Beschluss fassen. Diesbezüglich fordern wir mit Herrn Hasenclever Gleichbehandlung aller Trassen, schließlich reden wir von mindestens 38.000 Wuppertalern (Langerfeld-Beyenburg und Heckinghausen), die von dieser Trasse profitieren würden.
08.11.2018 Kein Wettbewerbsgewinn für Wuppertal
Wie berichtet hatten sich Langerfelder- und Hatzfeldtrasse beim „Bundeswettbewerb Klimaschutz durch Radverkehr“ um Förderung beworben. Leider wurde keine der Trassen in eine Förderung aufgenommen. Für die Langerfelder Trasse ist das schade, aber nicht dramatisch, ging es doch in erster Linie darum, das Thema zu etablieren und eine erste Machbarkeitsstudie zu präsentieren. Beides ist gelungen und erweckt inzwischen das Interesse weiter Kreise.
23.09.2018 18.200 km für die Langerfelder Trasse!
Drei verschiedene Stadtradelgruppen sammelten Kilometer für die Langerfelder Trasse!
Unsere Radelgruppe "neue ufer, neue wege", 3M und der „Bürgerverein für die Langerfelder Trasse“ haben beim Stadtradeln Kilometer für die Langerfelder Trasse gesammelt.
Dabei haben die Gruppen zusammen gut 18.200 km erradelt! Das wäre also immer Platz 2 für die Trasse und ist ein beachtliches Statement. Auch unsere Fahrradtour war mit rund 40 Teilnehmern sehr gut besucht. Zum Abschluss der Tour waren sich die Teilnehmer einig, dass diese Trasse großes Potenzial birgt.
22.09.2018 Zum Abschluss von Stadtradeln laden wir zur Fahrradtour entlang der neuen Trassen
Wir zeigen Ihnen die beste Verbindung zwischen Nordbahntrasse und Beyenburg!
>> Bericht der Wuppertaler Rundschau
Und die gefahrenen Kilometer tragen wir abends dann noch in der Stadtradelgruppe „Radeln für die Langerfelder Trasse“ ein!
Wir möchten Ihnen sehr gerne die Möglichkeiten zeigen, die uns allen zwei neue Trassen eröffnen werden. Dazu treffen wir uns am Wichlinghauser Bahnhof, zeigen die Verbindung der im Bau befindlichen Schwarzbachtrasse nach Langerfeld und führen Sie dann entlang der von uns propagierten Langerfelder Trasse hinunter an die Wupper. Dort radeln wir dann bis Beyenburg und beschließen die Tour in der Eisdiele.
08.08.2018 Stadtradelgruppe: Wir sammeln Kilometer für die neue Trasse
Wir haben eine Stadtradelgruppe „Radeln für die Langerfelder Trasse“ gegründet. In ihr können alle, die diese Trasse wollen, vom 02.09. bis 22.09.2018 Kilometer sammeln und ein Signal setzen. Die großen Betriebe an der Wupper, wie Erfurt und Vorwerk, radeln in dieser Gruppe mit. 3M hat sogar eine eigene Stadtradelgruppe gegründet mit Namen „3M radelt für die Langerfelder Trasse“. Melden Sie sich an und sammeln Sie mit uns Kilometer für die Langerfelder Trasse!
>> Kilometer sammeln
08.08.2018 Aus dem Rathaus erreichen uns sehr unterschiedliche Stellungnahmen zur Langefelder Trasse
Seitdem unsere Bemühungen um Förderung bekannt wurden, erreichen uns sehr widersprüchliche Nachrichten aus dem Rathaus:
+ OB Mucke möchte die Trasse bauen, hat die Langerfelder Trasse in der Priorisierung aber ganz nach hinten gerückt. >> Download Brief von OB Mucke
– Baudezernent Meyer lehnt den Ausbau, aber vor allem den Unterhalt der Trasse entschieden ab.
– Es gibt Bestrebungen der Bahn, den Trassentunnel mit Abraum aus den beiden anderen Tunneln zu verfüllen. Diese Bestrebungen waren der Verwaltung bekannt. Damit wäre die Langerfelder Trasse gestorben. Man spricht von einem Planfeststellungsverfahren im Herbst 2019. Wenn wir uns dagegen jetzt nicht wehren, ist diese Trasse verloren.
+ Gleichzeitg propagiert das Ressort von Herrn Meyer die Aktion Stadtradeln, in der bundesweit Bürger aufgefordert werden, für eine bessere Radinfrastruktur Fahrradkilometer zu sammeln.
07.06.2018 Fördergelder für die Langerfelder Trasse
Firmen engagieren sich für die Langerfelder Trasse – Projektskizze erarbeitet und eingereicht.
Eine Projektgruppe, bestehend aus den Firmen Erfurt und Vorwerk, neue ufer und interessierten Fachleuten wie z. B. Rainer Widmann, hat sich in den letzten Monaten regelmäßig getroffen, um eine Projektskizze zur Langerfeld-Trasse zu erarbeiten und damit die Grundlage für eine Fördergeldakquise zu schaffen.
Weil bald abzusehen war, dass wir dabei früher oder später auf die selben Töpfe wie die Hatzfeld-Trasse schielen würden und es keinen Sinn macht, sich gegenseitig das Wasser abzugraben, haben wir deren Bauherrn WSW kontaktiert und einen gangbaren Weg gefunden: Beide Projektskizzen haben ein gemeinsames Auftreten und einen gemeinsamen allgemeinen Teil, laufen aber als getrennte Projekte innerhalb eines Netzverbundes mit dem Ziel Fahrradstadt Wuppertal. Folgerichtig haben wir Mitte Mai beide Konzepte beim „Bundeswettbewerb Klimaschutz durch Radverkehr“ eingereicht und beabsichtigen, noch weitere Fördertöpfe anzugehen.
>> Download Projektskizze Langerfeld-Trasse