Andreas Pförtner pflegt sein denkmalgeschütztes Haus in Unterbarmen mit Hingabe – und jetzt auch die Wupper mit gleichem Elan, denn ein Schöngeist macht an seiner eigenen Haustüre nicht halt!

Andreas Pförtner

Auf dem Weg zur Schwebebahnhaltestelle Robert-Daum-Platz schauen Frau Pieritz und ihre Jungs täglich in die Wupper. Dabei entdecken Sie oft auch störende Dinge. Das wollten sie nicht mehr länger hinnehmen und wurden Wupperpaten. Das heißt, Konstantin und Benedikt wurden natürlich Wupperranger!

Anja Pieritz mit Konstantin und Benedikt – Arrenberg

Mit seinen Advokatenkollegen schaut Elmar Weber vom Arbeitsplatz auf das Flutufer und ärgerte sich jahrelang über zerfallende Pflanzkästen, mangelnde Sitzgelegenheiten für die Raucherpause und Müll. Bis er 2015 das Nachbarschaftsprojekt Flutufer anregte und alles anders wurde. Konsequent wurde er der erste Wupperpate und erzählt heute von viel Zuspruch und guten Erfahrungen an einem Stück Stadt, das bereits aufgegeben war.

Elmar Weber – Flutufer

Tobias Schlüpner möchte mit seinem Sohn Tristan eine saubere Wupper genießen. Deshalb kümmern sich die beiden jetzt zusammen um das Sonnborner Ufer.

Tristan und Tobias Schlüpner – Sonnborner Ufer

Die Sparkasse, selbst stadtbildprägend mit ihrem Sparkassenturm, ist sich der exponierten Lage des Geldinstitutes sehr bewusst und übernimmt direkte Verantwortung für den Fluss vor Ihrer Türe, auf dass er immer schöner werde.

Stadtsparkasse Wuppertal – Islandufer

Frau Stoßberg möchte mit Ihrer sehr umweltbewussten Tochter Johanna nicht nur Kellerasseln retten, sondern in der Rutenbeck beim Spaziergang auch für eine romantische Wupper sorgen. Für uns eröffnet sie dadurch die Möglichkeit, auch dort zwei Wupperliegen aufzustellen.

Familie Stoßberg – Rutenbeck

Noch ist der Mühlenpark nur eine Idee in einigen Köpfen, aber zwei Paten hat er schon: die Firma FKW-Metallbau GmbH von Herrn und Frau Freund-König liegt genau gegenüber auf Heckinghauser Seite und so werden sie ihn immer im Blick behalten. Bis es soweit ist, drehen sie manchmal eine Runde über die alte Zollbrücke und schauen dort, ob alles im Fluss ist.

Ehepaar Regina Freund und Stephan Freund-König – Mühlenpark Heckinghausen/Langerfeld, Alter Lenneper Weg 40

Seit mehr als 30 Jahren hat die GESA ihren zentralen Standort im roten Backsteingebäude an der Hünefeldstraße. Da fiel die Entscheidung nicht schwer, für das angrenzende Wupperufer als Wupperpate Verantwortung zu übernehmen. Seitdem kümmern sich die Jugendlichen des „Werkstattjahres“ um das beliebte Wupperstück. Ansprechpartner ist Frank Leonhardt, Fachbereichsleiter für Arbeit und Ausbildung bei der GESA.

GESA – Unterbarmen

Auf dem Weg vom Arrenberg zur Volkshochschule schaute er stets in die versteckte, verdreckte Flussstrecke zwischen Tannenbergstraße und B7-Brücke hinab und dachte: Hohe Mauern, dunkle Ecken, eine Schule – auch daraus lässt sich etwas machen! Ein Schutz- und Kunstraum für Einblicke, die sich lohnen sollen.

Max Christian Graeff – Tankstelle Steinbeck/Hatzenbeck

Die Junior Uni mit ihrem neuen Wupperzugang ist ein großes Glück für alle Wupperfreunde und erst Recht für die Kinder. Sie haben für ihn gefochten und sorgen täglich für seine Pflege.

Dr. Ariane Staab – Wupperzugang Junior Uni

Im Kinderhaus Luise Winnacker hat das Wupperputzen eine lange Tradition, man macht sogar einen Wettbewerb daraus. Nur logisch, dass Kerstin Spitzl sich und ihre Kinder als Wupperpaten outet.

Kerstin Spitzl und das Kinderhaus Luise Winnacker e.V.

Am Arrenberg pflegen sie eines der schönsten Wuppergrundstücke überhaupt: Die Familien Koch und Mann in der Gutenbergstraße. Der Blick aus der Schwebebahn offenbart echtes Savoir-vivre, mit Liegestuhl, grasender Nutria und Gummiboot (wenn es nicht gerade wieder gestohlen ist).

Familien Koch und Mann – Arrenberg

Zwei, die sich beim Wupperputz 2016 fanden und spontan zusammen die Patenschaft an der Mühlenbrücke übernommen haben. Inzwischen gibt es an der Brücke schon zwei Blumenbeete, die Mitarbeiter der anliegenden Opelwerkstatt haben die Brutkästen aufgehängt und greifen auch mal selbst zur Gießkanne, wenn die Damen spät dran sind ...

Marketa Kolarova und Chris Uferkamp – Mühlenbrücke Warndtstraße

Dominik Korthaus wohnt in Unterbarmen und kümmert sich seit dem Wupperputz 2017 um den Abschnitt zwischen Altem Markt und Adlerbrücke. Außerdem hält er wohl den Titel des jüngsten (erwachsenen) Wupperpaten. Das lässt hoffen!

Dominik Korthaus – Alter Markt bis Adlerbrücke

Herr und Frau Lipus haben sich entschlossen, den Müllfluten auf dem Gutenberg Spielplatz, neben der Schwebebahnhaltestelle Pestalozzistr., entgegen zu treten. Mehrmals täglich sammelt Herr Lipus aus dem Rollstuhl den Müll ein und Frau Lipus fegt den Platz. Dabei sprechen sie Erwachsene und Kinder auf Müll an und finden Zuspruch und Unterstützer – besonders bei den Kindern.

Herr und Frau Lipus – Pestalozzistraße

Schon mit dem Umbau und der Außenraumgestaltung zur Wupper hin hatte Proviel Massstäbe gesetzt. Darüber hinaus steigt die Mannschaft um Betriebsleiter Oliver Kahl aber auch schon mal in die Wupper um Inseln zu bepflanzen oder Nistkästen aufzuhängen oder Müll abzufischen. Man kümmert sich eben ganz selbstverständlich.

Proviel – Farbmühle

Dieter Rechenberger ist an der Waldau aufgewachsen und Sonnborner geblieben, deshalb ist die Wupper am Bayer Sportpark sein persönliche Wupper - schon immer gewesen. Jetzt, wo sie auch noch renaturiert ist, möchte er ihre wiedergewonnene Schönheit genießen, bewahren und auch Nisthilfen aufhängen.

Dieter Rechenberger – Wupper am Bayer Sportpark

Ruac (sprich Ruatsch) hatte Christiane Sippel bei Ihrer Arbeit im Rauental beobachtet, sie angesprochen, ausgefragt, Kontakt zu uns aufgenommen und ist jetzt Wupperpate im Rauental. So schnell kann’s gehen!

Ruac Brian Riek – Rauental

Als direkte Wupperanliegerin ist ihr der Heckinghauser Wupperstrand ein Anliegen im Wortsinne. Mit der Patenschaft macht sie offiziell, was sie faktisch ohnehin immer schon getan hat.

Familie Christina Rodewald – Heckinghauser Wupperstrand

Albert Sandig ist Sonnborner mit Leib und Seele und so ist es ihm selbstverständlich, auch der wiedererstandenen Sonnborner Wupper die Wertschätzung entgegen zu bringen, die sie verdient. In seinem Stadtteil ist er ihr ein unermüdlicher Anwalt.

Albert Sandig – Rutenbeck

Wenn man auf der einen Wupperseite wohnt und auf der anderen Seite arbeitet, hat man keine Chance, dem Zauber der renaturierten Wupper zu entrinnen. Man kann aber auch nicht mehr so gut am Müll vorbei schauen. Die beiden Nachbarinnen Kathi und Antje haben sich zusammengetan und pflegen nun ihren Wupperstrand mit Liebe.

Katherina Schmidt und Antje Scheller – Völklinger Straße

Prof. Dr. Ing. Andreas Schlenkhoff, Inhaber des Lehrstuhles für Wasserwirtschaft und Wasserbau, Fakultät für Architektur und Bauingenieurwesen am Haspel, möchte neben der Theorie mit seinen Studenten nun auch den praktischen Umgang mit dem Gewässer vor der Türe üben und hat deshalb mit ihnen zusammen die Patenschaft am Haspel übernommen. Ganz schön viel Wupper!

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Andreas Schlenkhoff – Haspel

Familie Sippel hat den neuen Wupperzugang Rauental von der Heckinghauser Seite aus fest im Blick. Auch die Kinder sprechen als furchtlose "Wupperranger" immer wieder Hundegänger und Müllpassanten an.

Familie Sippel – Wupperzugang Rauental

Die Mitarbeiter der Schwebebahnwerkstatt Gutenbergstaße pflegen nicht nur ihr Wupperufer vor der Werkstatt. Sie haben außerdem angeboten, bei ihren turnusmäßigen Begehungen des Schwebebahngerüstes und bei der Stützenkontrolle aus dem Flussbett ab sofort jeden gesichteten Müll an die neuen Wupperputzer der ESW zu melden. Damit putzen wir jetzt ganzjährig die Wupper zu Wasser, zu Lande und aus der Luft!

Schwebebahnwerkstatt Gutenbergstraße

Die Bayer AG ist sich der Schaufensterwirkung an der Wupper sehr bewusst und pflegt bereits seit Jahrzehnten in vorbildlicher Weise die Wupperufer des Werksgeländes.

Der Standortleiter Dr. Timo Fleßner animiert seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiterhin jedes Jahr beim „Picobello-Tag“ mitzumachen und begrüßt die Initiative insgesamt. Konsequent bekennt sich der Standort Wuppertal auch weiterhin unter Dr. Fleßner als Wupperpate zur Wupper. Eine Renaturierung ist alsbald durch den Wupperverband angedacht.

Bayer AG – Wupperufer Werksgelände

Die Mannschaft der Färberei kümmert sich nicht nur um den Peter-Hansen-Platz, sondern auch um das Wupperufer, das zur Färberei gehört. Im Moment überlegen die Herren, wie sie ihrer Chefin Iris Colsman die Honneurs machen und Iris an die Wupper pflanzen könnten ...

Färberei Oberbarmen – Stennert

Achim Fischer hat vor drei Jahren in der Rutenbeck für sich ein paradiesisches Plätzchen entdeckt. Dass es so bleibt, dafür sorgt er. Noch bevor es Wupperpaten gab hatte er schon diese Rolle übernommen: er räumt Müll weg, spricht jugendliche Griller an und vertreibt auch schon mal den ein oder anderen Spanner.

Achim Fischer – Rutenbeck